Interessantes, das nicht immer direkt zur Fotografie / Bildredaktion / Bildbearbeitung gehört, aber die Themen hier auf diesem Blog oder in Ihrem Studium tangiert oder tangieren könnte, poste ich hier.
21. Juni 2024, 25. Kalenderwoche:
Die 10 goldenen Regeln der Lomography sind die Quintessenz unseres Mottos „Don’t Think, Just Shoot“!
Roland Meyer, Bilder unter Verdacht – Praktiken der Bildforensik, Band 19 der „Bildwelten des Wissens – Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik“
Buch unter Open Access auch zum kostenlosen Download
„Nicht erst seit den Diskussionen um „Deepfakes“ und generative KI stehen digitale Bilder unter Manipulationsverdacht. Während in den 1990er Jahren allerdings jeder digitale Bildbeweis fragwürdig erschien, haben sich mittlerweile pragmatische Antworten durchgesetzt. Ob und wie digitale Bilder tatsächlich manipuliert wurden, lässt sich in vielen Fällen mittels Verfahren der Bildanalyse und der vergleichenden Datenauswertung nachweisen. Solche Praktiken der Bildforensik stehen im Mittelpunkt des Bandes. Der Blick auf wissenschaftliche ebenso wie ästhetische Verfahren, auf kriminalistische Methoden, populäre Fernsehserien und künstlerische Praktiken zeigt dabei, wie der Verdacht gegenüber Bildern selbst produktiv wird: Er bringt nicht nur neue Bilder hervor, sondern auch ein neues prozessuales Verständnis digitaler Bildlichkeit.
– Interdisziplinärer Überblick über die aktuelle Debatte um den Wahrheitsgehalt digitaler Bilder
– Mit Beiträgen zu professionellen, populären und künstlerischen Formen der Bildforensik“
11. Juni 2024, 24. Kalenderwoche:
re:publica 2024: Der Globale Süden in den Medien? Nobody Cares!
Studien zeigen: Durch eine massive mediale Vernachlässigung des Globalen Südens kommen 85% der Weltbevölkerung kaum in den Medien vor. Auch in den ö/r Medien nicht. Selbst wenn dort z.B. Kriege, Hungersnöte oder Epidemien erhebliche Opferzahlen mit sich bringen. Anderes ist immer wichtiger.
17. Mai 2024, 20. Kalenderwoche:
SLAPP-Klagen gegen freie Berichterstattung: Einschüchterung und Klassenjustiz. Auch die taz wird immer wieder Opfer von Einschüchterungsversuchen in Form rechtsmissbräuchlicher Klagen. Am 19. März 2024 hat der Rat der Europäischen Union die Anti-SLAPP-Richtlinie verabschiedet. Von Rechtsanwalt Johannes Eisenberg, taz, 6. Mai 2024
10. Mai 2024, 19. Kalenderwoche:
Hear Her Stories amplifies the voices of women and celebrates their achievements. Our aim is to empower and inspire the next generation of young girls and women from diverse backgrounds.
20. April 2023, 16. Kalenderwoche:
Foto-Ausstellung „Abe Frajndlich. Chamäleon“ im Fotografie Forum Frankfurt. Vom 20. Mai bis 17. September 2023, Vernissage: Freitag, 19. Mai 2023, 19 Uhr (in Anwesenheit des Fotografen). „Stark beeinflusst ist die Arbeit des Fotografen durch sein eigenes biografisches Erleben: Abe Frajndlichs Kindheit und frühe Jugend war von Migration geprägt. Sein Weg – und der seiner Familie – führte von Deutschland nach Israel, zurück nach Deutschland, und dann über Frankreich und Brasilien schließlich in die USA. Abe Frajndlich fotografierte in New York für „Vogue“ und „Vanity Fair“ und in Frankfurt für das „FAZ Magazin“. Als Kind jüdischer Überlebender treibt es ihn immer wieder zurück nach Frankfurt. Eine außergewöhnliche Lebensgeschichte.“ Quellen: Fotografie Forum Frankfurt und Sebastian Moll in der Frankfurter Rundschau, 21. Januar 2022
Abe Frajndlich während der Vernissage seiner Ausstellung „Chameleon“ im Fotografie Forum Frankfurt, 19. Mai 2023 (Foto: Christoph Rau)
Bei einer Lesung von Daniela Dröscher, die ich für das Literaturhaus Darmstadt dokumentiert habe, ist mir ein Aufkleber auf Ihrem Buch aufgefallen:
Foto: Christoph Rau
„Das Ministerium für Mitgefühl ist ein Kollektiv, das emphatischen Widerstand leistet, gegen die Verrohung der Sprache und soziale Kälte. Auszug aus der Pressemitteilung: Die Ministerin für Mitgefühl stand in diesem Herbst leider nicht zur Wahl. Sie meldet sich aber in einer Kampagne zu Wort, um allen Parteien und ihren Spitzenkandidat:innen ein lohnendes Ziel nahe zu legen: die empathische Gesellschaft. Die Ministerin sagt: Ein Wort gibt das andere. Sie richtet sich zuvorderst gegen die rohe und verachtende Sprache der völkischen Ideolog:innen, aber auch gegen den Hass in unseren analogen wie digitalen Welten. Die Ministerin sagt: Jedem Sprechen geht ein Zuhören voraus. Streit und Respekt sind zwei Seiten einer Medaille. Die Ministerin weiß aber auch, dass wir Getriebene sind. Zu viel unsichtbare, unbezahlte Mehrarbeit, von der nur wenige profitieren. Trotzdem ist sie sicher: Diese Demokratie kann nur als offene, diverse Gesellschaft bestehen, wenn ihr die empathische Wende gelingt – wenn also alle in dem Wissen handeln, dass sie füreinander verantwortlich und aufeinander angewiesen sind.“ Quelle: Website des Ministeriums für Mitgefühl
Aus gegebenem Anlass hier auch dieser Hinweis auf ein „Kursangebot der HDA „Einladung zum Achtsamkeitskurs“ für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende an. Der Kurs richtet sich an alle, die in die Praxis der Achtsamkeit eintauchen und mehr über das Thema (Selbst-)Mitgefühl erfahren möchten. Anmelden unter www.achtsame-hochschule-hessen.de. Bei Fragen zu diesem Angebot erreichen Sie uns unter achtsamkeit@h-da.de“
Für alle, die als Erste in ihrer Familie studieren: Arbeiterkind.de. Hier ein Bericht darüber bei Deutschlandfunk Kultur über das 10-jährige Jubiläum des Projektes. „Was macht ArbeiterKind.de? Wir ermutigen Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung dazu, als Erste in ihrer Familie zu studieren.“ Quelle: Website Arbeiterkind.de
7. Juli 2022, 27. Kalenderwoche:
Technischer Fehler bei selbstfahrenden Autos – Robotaxis blockieren Straße in San Francisco. Eine rätselhafte Zusammenkunft: In San Francisco haben sich selbstfahrende Taxis der Firma Cruise auf einer Straße »versammelt«. Personal des Betreibers musste die Autos wegfahren oder per Funk weglotsen. Spiegel-Online 1. Juli 2022
Und weitere Bilder dazu auf Reddit: Bunch of Cruise cars stuck on Gough by Robin.
Legendäre Frauen in der Fotografie, Artikel aus „The Independent Photographer“ von Isabel O’Toole, 26. März 2021
Foto am 20. März 1987 aufgenommen mit einer Hasselbad 500 EL, Objektiv: Sonnar f 5,6 / 250 mm auf analogem Rollfilm. Heute würde ich mit einer solchen Kamera auf kein Konzert kommen. C.R.
Patti Smith’s crucial advice to young artists, Far Out Magazine, Joe Taysom, 6. Januar 2021
Kriegsfotografinnen in der Ukraine. Mit der Kamera an die Front. Es sind beeindruckende Momentaufnahmen. Die Fotografinnen Johanna Maria Fritz und Mila Teshaieva halten die Schrecken des Krieges und die Schicksale der Opfer in Bildern fest. Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV., 3. Juli 2022
23. Juni 2022, 25. Kalenderwoche:
Der Blog vom Grimme Online Award: https://blog.grimme-online-award.de/
Netzkolumne der Süddeutschen Zeitung vom 27. Juni 2022 von Michael Moorstedt: „Googles liebstes Suchergebnis: Google. „Die Suchmaschine wird laut Kritikern immer schlechter. Sind wir nur zu verwöhnt, wie der Konzern behauptet? … Die Ergebnisse sind überladen, voll von Werbung und Produktanzeigen. Man muss schon eine Weile, nun ja, suchen, um gute Suchergebnisse zu finden. … Neben der Flut von Werbung wird etwa kritisiert, dass Google immer öfter auf seine eigenen Seiten verweist anstatt auf Ressourcen im Web. Wie das Datenjournalismus-Portal The Markup bei einer Untersuchung von 15 000 Suchanfragen herausfand, verweisen zwischen 40 Prozent und zwei Drittel aller Links auf der ersten Ergebnisseite inzwischen auf Google-Seiten. …“
Die taz am 17. Mai 2019 über The Markup: „Investigatives Startup ist gescheitert: Das bittere Ende. Das digitale Investigativ-Portal „The Markup“ sollte den Journalismus der Zukunft machen. Jetzt haben sich die Gründer*innen zerstritten.“
9. Juni 2022, 23. Kalenderwoche:
Nachhaltige Websites – Sustainable Design. Wer sich für Webgestaltung interessiert, dem empfehle ich den kostenlosen und immer sehr interessanten Newsletter von Jens Jacobsen. Er ist Autor des Buches Website-Konzeption. Erfolgreiche und nutzerfreundliche Websites planen, umsetzen und betreiben. Aus dem aktuellen Newsletter: „Websites verursachen CO2. Und zwar viel. … Bei Konzeption, Gestaltung und Entwicklung/Programmierung haben wir als Webschaffende den größten Hebel. … Wir sollten größer denken. Fangen wir mal ganz vorne an: Braucht es den Beitrag überhaupt, den wir gerade planen? Bringt er die Menschen weiter? Will ihn jemand lesen? Das ist eine wichtige konzeptionelle Frage – und muss ich sie so beantworten, dass der Beitrag nicht notwendig ist, sollte ich ihn nicht erstellen. … Dies verbessert die Usability der Site, es verbessert meine Position bei den Suchmaschinen – und es schont unsere Ressourcen. Das Gleiche gilt für Grafiken und noch mehr für Audio und insbesondere für Video. Denn diese brauchen deutlich mehr Speicherplatz und verursachen somit einen deutlich höheren CO₂-Ausstoß als Texte.
Zur Einordnung:
Aktivität Größe der übertragenen Datei verursachter CO2-Ausstoß
Google-Suche 1 MB 0,2 g
E-Mail ohne Anhang 0,05 MB 0,3 g
Hoch aufgelöstes Foto 2 MB 30 g
10 km PKW-Fahrt – 1.500 g
1 h Video streamen (hohe Qualität) 1 GB 40 – 3.200 g“
„In Deutschland leben vier anerkannte nationale Minderheiten: Die dänische Minderheit, die friesische Volksgruppe, das sorbische Volk und die Minderheit der deutschen Sinti und Roma. Zur sozialen und politischen Lage der anerkannten nationalen Minderheiten in Deutschland.“ Quelle: APuZ – Aus Politik und Zeitgeschichte, Sonja Wolf, 10. März 2017
Die 16. „re:publica – Festival für die digitale Gesellschaft“ findet vom 8. bis 10. Juni 2022 unter dem Motto “Any Way the Wind Blows” in Berlin statt.
Video zu Karlheinz Stockhausens „Helicopter String Quartet“
2. Juni 2022, 22. Kalenderwoche:
Hinweis auf eine interessante Fotoausstellung bei Arte: „Vier Jahre lang hat der französische Fotograf Patrick Wack das Leben der Uiguren in der westchinesischen Provinz Xinjiang dokumentiert. Ein wertvoller Einblick in den Alltag dieser Minderheit auf dem Höhepunkt der Unterdrückung durch Peking. Aktuell sind die Fotografien in der Ausstellung „Dust“ auf dem Festival „Images Singulières“ im französischen Sète zu sehen.
Noch ein Link mit Fotos dazu: Patrick Wack’s photos of Xinjiang show beauty and despair on China’s new frontier
#XinjiangPoliceFiles: Die Spur zu den Lagern, Quelle: BR Mediathek
The Other Hundred „is a worldwide initiative to provide a better understanding of the people who make up our world and the lives they lead. Through an annual series of 100 photo-stories, The Other Hundred moves beyond stereotypes to challenge conventional wisdom and introduce readers to the vast majority of people, ideas, places and cultures overlooked by the mainstream media. Each edition of The Other Hundred starts with a global photographic competition around a specific theme. 100 stories and images are selected from thousands of submissions and published in a striking high-quality photo book. The Other Hundred is a not-for-profit initiative of the Global Institute For Tomorrow.“
„Wichtigste deutsche TV-Ehrung Kurt Krömer bekommt Grimme-Preis für Coming-out zur Depression. Vom »Polizeiruf« über den Rachefeldzug einer alleinerziehenden Mutter bis zum Depressionstalk bei »Chez Krömer«: Beim Grimme-Preis 2022 dominieren die harten politischen und sozialen Themen.“ Spiegel-Online, 31. Mai 2022
19. Mai 2022, 20. Kalenderwoche:
„Viermal jährlich erscheint die deutsche Lettre International mit der Wucht einer alten Idee: aktuell aufzuklären über die Realität hinter der Verlautbarung, über die Dunkelzonen unserer Informationen mit einer Fülle an Details, die die groben Fassaden des üblichen Nachrichtengeschäfts korrigieren. Alle Bereiche des kulturellen Geschehens, der Politik und der Wirtschaft werden von ungewohnten Positionen aus beleuchtet und reflektiert. Bernd Leukert sprach mit dem Gründer, Geschäftsführer und Chefredakteur Frank Berberich. „Medien sind nicht neutral. Kulturpolitische Intentionen, aber auch politische spielen eine Rolle. Und so entstehen Lücken.“
Die re:publica Berlin ist zurück! „Das Festival für die digitale Gesellschaft findet vom 8. – 10. Juni 2022 in der Arena Berlin und dem Festsaal Kreuzberg statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto “Any Way the Wind Blows”. Mit Programm-Special “Medien”: Neue Trends in Medien und Journalismus, innovative Medientechnologien & Entwicklungen und vieles mehr diskutieren wir im Programm-Special “Medien” auf der #rp22.“
Deniz Yücel und der PEN: Buhrufe für den Präsidenten. Deniz Yücel tritt als Präsident des PEN zurück. Bei der Mitgliederversammlung zeigte sich, wie tief die Autorenvereinigung gespalten ist. Dirk Knipphals, tageszeitung, 13. Mai 2022
»Heute feiere ich mit euch allen einen großen Sieg« Bewegender Auftritt einer College-Absolventin – die nicht sprechen kann. Elizabeth Bonkers kann seit dem Kleinkindalter nicht mehr sprechen. Trotzdem verschaffte sich die US-Amerikanerin zum Abschluss ihrer Collegezeit vor ihren Kommilitonen Gehör – und erntete dafür viel Applaus. … »Ich persönlich habe mein ganzes Leben lang damit gekämpft, nicht gehört oder akzeptiert zu werden«, sagt Bonker und verweist auf erhebliche Widerstände. So habe der Schulleiter an ihrer Highschool gesagt: »Die Zurückgebliebene kann nicht Abschiedsrednerin werden.«“ Spiegel Online, 13. Mai 2022
Dazu eine Nachrichtenbeitrag: Rollins Valedictorian Elizabeth Bonker ABC World News Interview with David Muir
Wiederbelebung alter Luftschutzbunker: Decke übern Kopf. Die deutschen Weltkriegsbunker wurden vor 15 Jahren aufgegeben. Angesichts des Ukrainekrieges könnte das wieder rückgängig gemacht werden. Gernot Knödler, tageszeitung, 14. Mai 2022
Die Bibliothek von Alexandra: Ist diese Frau eine Heldin der Wissenschaft – oder eine Kriminelle? „Rund um die Welt haben die Gegner von Alexandra Elbakyan, milliardenschwere Verlage, ihr die Gerichte und auch noch das FBI auf den Hals gehetzt. Sie nennen sie eine Diebin. Doch für Elbakyan sind die wahren Diebe ihre Gegner, denn sie haben den Menschen den freien Zugang zur Wissenschaft geraubt. – »Ich habe in meinem ganzen Leben keine Auszeichnung und keinen Preis bekommen«, sagt Elbakyan. »Ich hätte gerne mal einen Preis. Der Nobelpreis wäre nicht schlecht.«“ Hannes Grassegger für das Süddeutsche Zeitung Magazin, 11. März 2022
12. Mai 2022, 19. Kalenderwoche:
Hommingberger Gepardenforelle ist ein Suchbegriff, mit welchem die Computerzeitschrift c’t im April 2005 einen Suchmaschinenoptimierungs-Wettbewerb ausrief. Quelle: Wikipedia
Ein spektakuläres Manifest für die Fotografie: Generaldirektor Felix Krämer über den Erwerb der Fotosammlung Kicken für den Kunstpalast Düsseldorf, seine Liebe zur Fotografie und über Fotokunstdebatten. Ein Interview von Hartmut Bühler: „… angewandte Fotografie, künstlerische oder Kunstfotografie? FK: Das trenne ich nicht. Das machen Sie bei einem Gemälde ja auch nicht. Das Entscheidende ist das Bild. Wenn es mich fesselt, wenn das Bild mir etwas von der Welt erzählt, wenn es etwas mit mir macht, mich verändert, dann ist da etwas, womit ich mich beschäftige. Dann ist es egal, ob das ein Foto, eine Radierung, eine Skulptur oder ein Druck ist. Wichtig ist die Hingabe und die Liebe zum Objekt. … Apropos künstlerische Fotografie: das ist wie eine Krücke, wir sprechen ja auch nicht von künstlerischer Malerei. … Mir geht es nicht primär darum, ist es Kunst oder keine Kunst. Sondern vielmehr darum, ob es ein gutes Bild oder ein weniger gutes ist. Mit journalistischer Fotografie komme ich besser klar. Journalistische Fotografie dient einem konkreten Zweck, der sich mit der Aufnahme verbindet.“
Biometrie und Datenschutz. Clearview schränkt Verkauf seiner Gesichtserkennung ein. Eine Klage von Bürgerrechtlern gegen Clearview AI hat Folgen: Das umstrittene Start-up darf den Zugang zu seiner riesigen, ohne Einverständnis angelegten Datenbank nicht mehr an andere US-Firmen verkaufen. Spiegel-Online, 10. Mai 2022
Michael Danner beschäftigt sich seit Jahren mit Flucht und Migration, jetzt fotografiert er die Folgen des Angriffs auf die Ukraine. Ein Gespräch über Bilder im Krieg und unterschiedliche Darstellungen von Geflüchteten. Monopol-Magazin, Saskia Trebing, 13. April 2022
Tagebuch aus Kiew. Yevgenia Belorusets ist eine ukrainische Fotografin, Künstlerin und Autorin. Sie schreibt für den SPIEGEL aus ihrer Heimatstadt Kiew.
Tag der Offenen Gesellschaft am 18. Juni 2022: „Am dritten Samstag im Juni laden wir wieder alle ein, Tische und Stühle raus zu stellen und sich für ein starkes Miteinander zu engagieren. Unter dem Motto Platz machen! diskutieren wir über Willkommenskultur und Barrierefreiheit, über faire Chancen für alle und gerechte Mitsprache. Wir machen Platz für neue Ideen, neue Menschen und eine erneuerte, bessere Gesellschaft.“ Ein Projekt der Initiative Offene Gesellschaft.
YouTube-Kanal des Chaos Computer Club
Mein Tipp: Abonnieren Sie für die Dauer dieses Semesters den kostenlosen und sehr interessanten Newsletter von Sham Jaff: „What happens last week„. „Join over 10,000 readers and receive a weekly news summary delivered to your inbox for free. Every Monday, finally news in words you actually use, for people who would like to read the
New York Times but don’t“.
Wenn Sie ihn alle abonnieren für die Dauer des Sommersemesters, zahle ich am Ende 10 Euro an Sham Jaff.
5. Mai 2022, 18. Kalenderwoche:
Günter Wallraff über Julian Assange: „Ein Tod auf Raten“. Günter Wallraff sieht starke Parallelen zwischen dem Wikileaks-Journalisten Julian Assange und dem russischen Dissidenten Alexei Nawalny. Michael Sontheimer, taz, 2. Mai 2022
Internationaler Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2022. Mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit (englisch World Press Freedom Day) wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht. Quelle: Wikipedia
Rangliste der Pressefreiheit bei Reporter ohne Grenzen
Rangliste der Pressefreiheit bei Wikipedia
Grimme Online Award 2022, Die Nominierten. „Der Grimme Online Award ist eine nicht dotierte Auszeichnung für publizistische Qualität im Internet, die seit 2001 vom Grimme-Institut […] vergeben wird.“ Quelle: Wikipedia
Auslandsjournalismus in der Krise: Warum die Welt immer mehr verblasst. Der Ukraine-Krieg hat uns überrascht, auch weil Medien zu wenig aus Osteuropa berichtet haben. Weltreporter Marc Engelhardt plädiert für eine bessere Auslandsberichterstattung. Christina Schott, Riffreporter, 21. März 2022
28. April 2022, 17. Kalenderwoche:
Stephen Wilhite ist gestorben. Er war Miterfinder des Grafik-Formats GIF und damit einer der Pioniere des bunten Internets und Webs. Jens Stark (dpa), com-magazin, 28. März 2022
Der Sony World Photography Award gilt als größter Wettbewerb der Fotografie. Den Hauptpreis gewann in diesem Jahr der Australier Adam Ferguson: Er ließ Geflüchtete sich selbst fotografieren. Spiegel Online, 12. April 2022
21. April 2022, 16. Kalenderwoche:
Ted Talk von Amanda Palmer: The Art of asking – Die Kunst des Bittens
dpa-Bilder des Jahres – Wettbewerb für dpa-Fotografinnen und -Fotografen. Fotografen von Nachrichtenagenturen fangen jeden Tag eine enorme Bandbreite an Emotionen und starken Momenten mit ihren Bildern ein. Besonders eindrucksvoll zeigen das die „dpa-Bilder des Jahres“ der Deutschen Presse-Agentur. Ausgezeichnet werden die besten Bilder mit ersten bis dritten Preisen in den Kategorien News, Sports, Arts & Entertainment, Features und Story, seit 2020 auch in der Kategorie Symbolbild. Teilnehmen können alle Fotografinnen und Fotografen, die regelmäßig für dpa arbeiten.
1. Juli 2021, 26. Kalenderwoche:
„Datenschutz: Ein Ire verklagt die Schaltstellen der Werbeindustrie. Das Landgericht Hamburg muss sich mit einem Fall beschäftigen, der das Geschäftsmodell der Online-Werbeindustrie bedroht: Der Bürgerrechtsaktivist Johnny Ryan will ihr personalisierte Werbung verbieten lassen.“ Torsten Kleinz, 17. Juni 2021 bei Spiegel-Online
„Bundesdatenschutzbeauftragter: Bundesregierung soll ihre Facebook-Seiten schließen.
Der datenschutzkonforme Betrieb einer Facebook-Fanpage sei nicht möglich – also haben Bundesbehörden dort nichts verloren, sagt der Bundesbeauftragte für Datenschutz. Er droht mit Zwangsmaßnahmen.“ Spiegel-Online, 28. Juni 2021
„Fotografie betrachten ist wie Spazierengehen“. Niemand kennt den historischen Bestand der Fotografien am Städel so gut wie Kristina Lemke – wie sie die Sammlung weiterentwickelt und warum dabei immer auch die Rückseite einen Blick wert ist.“ Susanne Hafner, 20. November 2020, Blog Städelmuseum Frankfurt
Mein Foto-Flipbook „An Insight from Outside“ über die Hochschule Darmstadt können Sie hier online anschauen. Und hier finden Sie die Bildergalerie mit weiteren Fotos zu diesem Projekt.
10. Juni 2021, 23. Kalenderwoche:
Digitalisierung: Der soziale Schaden durch digitale Isolation | Markus Lanz vom 02. Juni 2021: „“Ich glaube, dass Einsamkeit eben nicht nur etwas mit einer Abwesenheit sozialer Verbindungen zu tun hat, sondern mit der Qualität sozialer Verbindungen. Und in dem Moment genau, indem ich Intimität, Fürsorge, Verbindlichkeit vermisse, indem ich 1.000 Follower habe, aber vielleicht keinen einzigen Freund, macht das was mit mir.“ Dies meint die CDU-Politikerin Diana Kinnert, die sich sehr stark mit den Themen Einsamkeit, Isolation und Perspektivlosigkeit beschäftigt hat. Für sie sei die Einsamkeit nicht nur ein Zustand, in dem man sich für eine gewisse Zeit befindet, sondern mehr ein Vorreiter für spätere, tiefe Krankheiten wie Depressionen.“
The True Size of … „It is hard to represent our spherical world on flat piece of paper. Cartographers use something called a „projection“ to morph the globe into 2D map. The most popular of these is the Mercator projection. Every map projection introduces distortion, and each has its own set of problems. One of the most common criticisms of the Mercator map is that it exaggerates the size of countries nearer the poles (US, Russia, Europe), while downplaying the size of those near the equator (the African Continent). On the Mercator projection Greenland appears to be roughly the same size as Africa. In reality, Greenland is 0.8 million sq. miles and Africa is 11.6 million sq. miles, nearly 14 and a half times larger.“
This app was created by James Talmage and Damon Maneice. It was inspired by an episode of The West Wing and an infographic by Kai Krause entitled „The True Size of Africa„. We hope teachers will use it to show their students just how big the world actually is.
Warscapes is an independent online magazine that provides a lens into current conflicts across the world.
„Der Bundestag hat am Donnerstag, 20. Mai 2021, den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarktes … angenommen.“ Quelle: Bundestag
„Neue Regeln fürs „Hochladen“ von nutzergenerierten Inhalten. Das Urheberrecht wird umfassend reformiert. Mit der nun teilweise in Kraft getretenen Reform des Urheberrechts werden zwei europäische Richtlinien umgesetzt. Eine Reform wurde notwendig, weil sich Medientechnologien rasant weiterentwickelt haben – mit Auswirkungen auf urheberrechtlich geschützte Werke. Nachfolgend finden Sie Fragen und Antworten zu den wichtigen Regelungen der Reform.“ Quelle: Bundestag
Gesetzestext: Gesetz zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarktes
6. Mai 2021, 18. Kalenderwoche:
Mary Ellen Mark war die amerikanische Fotografin, die die Dreharbeiten zu „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola dokumentiert hat: „“Er sagte kurz nach ihrem Tode im Mai 2015: „Eine meiner Freuden während der Arbeit an Apocalypse Now war es, Mary Ellen Mark zu beobachten, wie sie in Armeekleidung durch den Matsch stapfte und Fotos schoss. Diese tiefschwarze Haar, diese wundervollen Augen (die sie meist hinter der Kamera versteckte), dieses Lächeln – ja, ihre Bilder waren immer ungewöhnlich und wunderschön. Genau wie sie.““ Quelle: www.arthaus.de
Smartphone-Fotografie: Philippe Séclier fotografiert Arbeiten des japanischen Architekten Tadao Ando mit dem Handy. Kurzer Beitrag auf Arte.
Lee Miller. Hautnah, Fotografien von 1940 bis 1946, bis 25. Juli 2021 verlängert, Opelvillen Rüsselheim. „Als erste weibliche Reporterin gelangte sie 1944 nach Paris und fotografierte ihre Künstlerfreunde nach der Befreiung. Ihr außergewöhnliches Werk wäre vergessen, wenn nicht ihr Sohn es nach ihrem Tod gefunden hätte. Die in Hessen entstandenen Aufnahmen werden teilweise zum ersten Mal gezeigt.“
Ein Video, bei dem jede Einstellung ein gutes Bild, ein gutes Foto ist (Testen Sie es, indem Sie ab und zu auf die Stop-Taste drücken): Jan Delay – Spass ft. Denyo (Official Video)
Seltsames Gruppenfoto von den Bidens und den Carters. Artikel auf Spiegel-Online und eine Erklärung bei The Guaridan: Why do the Carters look so tiny alongside Joe Biden and his wife Jill in this picture?
29. April 2021, 17. Kalenderwoche:
„Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, hat 99-jährig die Flinte endlich abgegeben. Dass es um den “invasiven Preußenprinzling” nicht wirklich schade ist, machte dass wunderbare “investigative poem” sehr deutlich, das Heathcote Williams 2015 über seine Sippe, Die schrecklich nette Familie der Windsors, geschrieben hat. Hier ein Auszug.„
Am 19. April 2021 erschienen: Nils Melzer, Der Fall Julian Assange – Geschichte einer Verfolgung. Der spektakuläre Report des UNO-Sonderberichterstatters für Folter
Interessant dazu auch dieses Video mit Nils Melzer zum Thema: „Investigative Medien stehen zunehmend unter Druck.“
Jan Böhmermann in seinem Video über Hartz IV: „Die allergrößten Gewinner von Hartz IV sind Fotografinnen mit Spezialgebiet „Symbolfotos zum Thema Hartz IV … … gibt es Hartz IV vielleicht nur noch deshalb, um die Arbeitsplätze in der Symbolbildfotografie nicht zu gefährden?“
22. April 2021, 16. Kalenderwoche:
Bekanntgabe der Nominierungen auf dem YouTube-Kanal des Grimme Online Award am 22. April 2021 von 16:30 – 17:30 Uhr. Liste der eingegangenen Vorschläge.
15. April 2021, 15. Kalenderwoche:
Ich weiß nicht, wo ich die 4% her hatte: „Experten gehen davon aus, dass die weltgrößte Suchmaschine lediglich 0,2 Prozent des World Wide Web abbildet. Oder anders: Der Teil des Internets, den wir nicht finden können, ist 500 Mal größer als jener, der auf Google indiziert ist.„ Quelle: Salzburger Nachrichten, 31. März 2016
Aus der FREELENS Position zum Fotojournalismus, Punkt 6. Bildbearbeitung:
„Das Entfernen oder Hinzufügen von Bildinhalten und -teilen, sei es durch Klonen oder durch das Einfügen aus anderen Bildern sowie das Bewegen der Bildelemente einer Datei zueinander sind im Fotojournalismus nicht erlaubt. Pixel haben an ihrem ursprünglichen Platz in der Datei zu verbleiben. Die akzeptablen Ausnahmen sind die Entfernung von Flecken, die durch Staub auf dem Sensor von Digitalkameras entstanden sind und sonstigen technischen Fehlern des Sensors sowie die Entfernung von Kratzern und Staub bei Bildern aus analogen Quellen.“
„Bellingcat ist eine Gruppe von Bloggern aus rund 20 Ländern, die die Recherchearbeit von Ermittlungsbehörden und klassischen Medien regelmäßig in den Schatten stellen. Von ihnen kamen beispielsweise die Beweise zu Giftgas-Angriffen in Syrien oder zur Vergiftung von Alexej Nawalny. Der Gründer von Bellingcat ist der Brite Eliot Higgins. ARTE Journal hat mit ihm gesprochen.“:
https://www.arte.tv/de/videos/102471-000-A/eliot-higgins-der-mann-hinter-bellingcat/
„2018 wurde der Dokumentarfilm von Hans Pool Bellingcat: Truth in a Post-Truth World veröffentlicht, der sich mit dem Fall Skripal und dem Absturz des Malaysia-Airlines-Flug 17 beschäftigt. Der Film gewann 2019 den International Emmy Award im Bereich Dokumentarfilm.“
Den Film habe ich nicht mehr gefunden, hier einige Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bellingcat
http://www.bellingcatfilm.com/#logline
https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=287244016237629
Auf Ihre Frage nach einem der interessantesten Jobs hatte ich davon erzählt: Dreharbeiten zum Dokumentarfilm „Das Radikal Böse“ vom 25. – 29. September 2012 in Hanau, Ein Koproduktion der docMovie GmbH, Darmstadt und der Aichholzer Film GmbH, Wien in Kooperation mit dem ZDF, Mainz, Regie: Stefan Ruzowitzky, Kamera: Benedict Neuenfels, Standfotografie und Set-Dokumentation: Christoph Rau
Den Digitalen Studi-Pausenexpress der HDA hatte ich kurz vor Kursbeginn entdeckt und auch genutzt. Lohnt sich.
9. Juli 2021, 15. Kalenderwoche:
Sind Kameras rassistisch? von Michael J. Hußmann im DOCMA-Magazin.
Aufhören, Sofort aufhören! Über die Ruhe in der Fotografie, Glosse von Christoph Rau in der PHOTOGRAPHIE vom April 1997
25. Juni 2020, 26. Kalenderwoche:
Grimme Online Award 2020: Ergebnisse werden am 25. Juni 2020 online im Livestream bekanntgegeben, gestreamt wird von 19.00 – 21.00 Uhr hier: https://www.youtube.com/user/GrimmeOnlineAward
Spiegel-Online: „Entscheidung des Bundesgerichtshofs: Facebook muss seine Profilbildung vorerst stoppen„
Elizabeth Stordeur Pryor bei YouTube: „Why it’s so hard to talk about the N-word„
Die Millionen Dollar Homepage bei Wikipedia und im Original
Testseite mit verschiedenen Dateigrößen auf einer Website (Dateigrößen: 32 KB, 350 x 350 Pixel, 298 KB, 1417 x 1417 Pixel, 6 MB, 3035 x 3025 Pixel)
18. Juni 2020, 25. Kalenderwoche:
„Am 14. Juni hat sich die 30-jährige Aktivistin Hegazi im kanadischen Toronto das Leben genommen. Ihr ikonografisches Foto verbreitete sich damals schnell in den sozialen Medien und ging um die ganze Welt, weil Hegazi dafür verhaftet wurde.“ TAZ vom 16. Juni 2020
Der Kebekus-Brennpunkt zum Thema Rassismus
„Unsere Antwort auf Rezos „Zerstörung der Presse“. Der Youtuber Rezo verbrämt eine persönliche Abrechnung als aufklärerische Medienkritik, und bedient sich dabei genau der manipulativen Techniken, die er zu entlarven vorgibt. Wir antworten ihm in einem Video.“ FAZ auf YouTube
Folgende Quellen nennt Jam Shaff in der aktuellen Ausgabe Ihres Newsletters whlw: no. 225, June 8 – 15, 2020. „Hola, This is Sham, your very own news curator. I stopped reading the news yesterday at 9pm.
This issue has been written using the following sources: Reuters, Washington Post, Al Jazeera, La FM, The Independent, South China Morning Post, Humane Society International, CrueltyFreeKitty (CFK), Chemical Watch, International Gorilla Conservation Programme, UNESCO, The New York Times, The Guardian, WildAid, Human Rights Watch, Benar News, Deutsche Welle, BBC, Japan Times and some Twitter accounts I personally follow.“
Ich hatte diesen Newsletter schon einmal empfohlen, weil er interessante Themen weltweit behandelt.
Emerge – Plattform für jungen Fotojournalismus (mit sehr guten Bildreportagen)
„The story of W. Eugene Smith“ von Veronica Brezina (YouTube)
Website zum Film „Das Radikal Böse„, Standfotografie und Set-Dokumentation in Deutschland: Christoph Rau, Ecosia-Bildersuche „Das Radikal Böse“, Wikipedia-Einträge zu: Milgram-Experiment, Stanford-Prison-Experiment, Bystander/Zuschauer-Effekt oder Genovese-Syndrom
4. Juni 2020, 23. Kalenderwoche:
Wie gut kennen Sie die Länder in Afrika: www.youdontknowafrica.com ?
Rassismus in den USA – Die ursprüngliche Eskalation. Eine Kolumne von Margarete Stokowski auf Spiegel-Online
Rezo: Die Zerstörung der Presse
Grimme Online Award
Publikumsvoting
28. Mai 2020, 22. Kalenderwoche:
Die Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin Weißensee ist eine der wenigen Institutionen, die Bildredakteure ausbildet.
https://twitter.com/ratemyskyperoom/
5 Fragen an George Bush: http://witze.net/george-bush-witze
14. Mai 2020, 20. Kalenderwoche:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarck_auf_dem_Sterbebett
7. Mai 2020, 19. Kalenderwoche:
Heute findet das Berliner Netztreffen re:publica 2020 wegen der Coronakrise nur digital statt. Hier erfahren Sie, wie Sie sich kostenlos zuschalten können – und wann es sich vielleicht am meisten lohnt:
https://re-publica.tv/de/schedule?day=2020-05-07
Meine Empfehlungen für die Zeit nach unserem Kurs heute:
16.00 Uhr: Slang & Sprache im Deutschrap mit Miriam Davoudvandi, Malcolm Ohanwe (deutsch)
16.25 Uhr: News(letter) is the shit: Politics for Gen Z, Sham Jaff, Olivia Seltzer (englisch)
Von Sham Jaff habe ich den wöchentlichen Newsletter „What happens last week“ abonniert und lese ihn mit Neugierde und großem Interesse. Und zahle auch regelmäßig dafür (per Paypal):
https://www.whathappenedlastweek.com/
Artikel zur aktuellen re:publica bei Spiegel-Online
30. April 2020, 18. Kalenderwoche:
Afrikanische Zeitungen: https://www.newspaperindex.com/de/zeitung/Afrika/
„Zoom“ und die Corona-Krise: Bild an, Datenschutz aus. In der Pandemie sind Video-Konferenzen in Mode. Der führende Anbieter dieser Software kommt aus den USA – und bringt gleich einen Haufen Probleme mit. TAZ vom 7. April 2020
https://support.zoom.us/hc/de/articles/201362153-Wie-gebe-ich-meinen-Bildschirm-frei-
„Der Webanalyst JJ Rosen geht davon aus, dass der Google-Index lediglich 4 Prozent der Informationen aus dem Netz repräsentiert. Laut einer Studie der Fachzeitschrift Nature hat Google rund 16 Prozent der Web-Oberfläche indexiert. Die tieferen Schichten des World Wide Web, das sogenannte Deep Web, hat der Suchmaschinenriese mit seinen Fangnetzen, den sogenannten Webcrawlern, noch nicht durchdrungen. Das Deep Web ist ein riesiger Ozean aus Informationen: Datenbanken, Statistiken, Archive, Geheimdienstdokumente, Facebook-Posts – all das kann über Google nicht gefunden werden.“ Quelle: Adrian Lobe: Ausgrabungen im digitalen Raum, taz, 23. Januar 2020
Link zum Tutorial der Nutzung der Adobe Cloud vom Fachbereich
23. April 2020, 17. Kalenderwoche:
Zu Julian Assange war mir dieser Name nicht eingefallen: Nils Melzer, UN-Sonderberichterstatter Folter. Artikel im Tagesspiegel: Wie UN-Experte Melzer Wikileaks-Gründer Assange entlastet
Und zu dem Bild von dem Herrn, der in einem Luxushotel auf dem Bett vor einem Hummerfrühstück liegt, dieser Artikel: This photo got Julian Assange kicked out of Ecuadorian embassy
https://www.worldpressphoto.org/
Die wehrhafte alte Dame mit dem großen Messer und der schwarzen Maske heißt Louise Bourgeois und wurde von Alex van Gelder fotografiert.
Bevor ich das nach Wochen sortiert hier aufschrieb, stand das Folgende auf einer Seite „Sonstiges“:
Interessanter Beitrag von Jan Böhmermann über die Wikipedia: „Wikipedia, das Pornhub des schlauen Mannes, ist der Ort, an dem die klügsten biodeutschen Männer in emotionalen “Edit Wars” um den Erhalt unseres gesamten menschlichen Wissens kämpfen. Aber wie genau funktioniert dieses allwissende Kompendium dem all unsere Hausarbeiten und Vorträge entspringen?“ Zum Video bei YouTube
Ich hatte im Kurs die Frage gestellt: Wer von Ihnen zahlt für Inhalte von Online-Journalismus? Dazu hier Beispiele, wie Online-Medien sich finanzieren:
„Der unabhängige Journalismus des Perlentauchers kostet Zeit, Geld und Arbeit. Darum brauchen wir heute die Unterstützung unserer Leser.“
„Wir freuen uns, wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt! Und wir freuen uns wenn Sie uns dabei unterstützen: Fördern Sie die KONTEXT:Wochenzeitung mit einer regelmäßigen Spende (dem Soli), durch eine einmalige Spende oder durch Ihre Mitgliedschaft im Verein. Nur mit Ihrer Spende können wir auch in Zukunft unabhängigen Journalismus bieten, der hintergründig und kritisch ist. „
„Die taz setzt seit dem Frühjahr 2011 mit taz.zahl ich auf Freiwilligkeit: Statt eine Paywall zu errichten und LeserInnen zum Bezahlen zu zwingen, überlassen wir ihnen die freie Wahl, etwas zu bezahlen oder weiter kostenlos zu konsumieren. Sämtliche Inhalte auf taz.de bleiben für alle NutzerInnen unbegrenzt zugänglich, doch mit einem Layer auf der Startseite und unter jedem Beitrag werden sie aufgefordert, freiwillig zu bezahlen. “
RiffReporter ist ein neuartiges, mit dem Grimme Online Award und dem #Netzwende-Preis ausgezeichnetes Projekt für lebendigen Qualitätsjournalismus. Auf www.riffreporter.de bekommen Sie fundierten, vielfältigen Journalismus zu Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur, Umwelt und Technologie – direkt von professionellen freien Autorinnen und Autoren, die Sie von großen Zeitungen, Zeitschriften und Sendern kennen.
Anmerkung von Christoph Rau: Kennen Sie weitere Beispiele? Haben Sie im Bekanntenkreis schon mal nachgefragt: „Wann hast Du zuletzt für Online-Journalismus gezahlt?“
Digital Media Women – Net. Work. Power „Die #DMW arbeiten für mehr Sichtbarkeit von Frauen auf allen Bühnen – ob Konferenzen, Fachmedien oder Management Board.“
Die Wahrheit unter Zeitdruck: „Sie ist aufgewachsen mit zwei Zeitungen und der Prämisse, dass Geld nicht alles ist im Leben. Berufswunsch: Journalistin. Heute ist unsere Autorin 22 Jahre alt, Studentin an der HdM und um einige Illusionen ärmer. Schnörkellos erklärt sie, warum sie dem Journalismus den Rücken gekehrt hat – und jetzt PR macht.“ Von Nele Günther, 10. April 2019, Kontext Wochenzeitung
Und dazu dieser Post: