Bildsprache

Die besten Bilder aus dem dpa-Bildfunk 2018

FAZ: Bilder des Jahres 2018

Aus dem Handelsblatt: Die Bildsprache in der Bebilderung von Artikeln strotzt zu oft noch immer von Stereotypen. Und doch gibt es hier (endlich) eine Entwicklung in die richtige Richtung. Getty Images geht den nächsten logischen Schritt und will Bilder mit so unrealistischen Rollenbildern nicht mehr verbreiten. „Wenn ich als Redakteurin „Businesswomen“, „Karrierefrau” oder „Chefin” in Bilddatenbanken eingebe, werden mir überwiegend klischeebehaftete Bilder angezeigt: rote Lackschuhe und kurze Röcke zwischen Männerbeinen im Zweireiher. Ist das markttauglicher als die Realität?“ (Rebecca Swift ). Das ist mittlerweile nicht mehr so ganz der Fall. Die Lücke zwischen visueller Kommunikation und Realität schließt sich in diesem Bereich sehr schnell. Weltweit steigt die Nachfrage nach authentischen Bildern ungemein. In den letzten fünf Jahren ist der Umsatz durch Bilder mit „authentischen Menschen“ weltweit um 300 Prozent und in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) um über 400 Prozent gewachsen. “ Hier geht´s zum Artikel „Wir wollen ein realistisches Menschenbild zeigen“, Interview mit Getty-Images-Managerin Rebecca Swift, Handelsblatt online, (Autorin: Carina Kontio)

Aus der TAZ: „Überschrift, Foto und Texte erwecken im Gesamtklang den Eindruck, die … Rettung von Menschenleben sei verhandelbar“ (Caterina Lobenstein, Journalistin). „Umstrittenes Pro und Contra in „Die Zeit“. Als „Die Zeit“ über private Seenotrettung debattierte, war der Zoff riesig. Jetzt war das Stück für einen Preis nominiert – allerdings nur kurz.“

„Nichts ist so oll wie die Zeitung von gestern, sagt man. Manche Texte haben hingegen eine erstaunliche Langlebigkeit. „Oder soll man es lassen?“ ist so einer. Gedruckt hat ihn die Wochenzeitung Die Zeit im Juli 2018 als Pro und Contra zur privaten Seenotrettung im Mittelmeer. Als letzte Woche die Jury des Theodor-Wolff-Preises für Journalismus bekannt gab, dass der Beitrag in der Kategorie „Meinung überregional“ nominiert ist, fügte sich der Karriere des Beitrags eine neue Episode hinzu. Und gleich noch eine, als die Co-Verfasserin Caterina Lobenstein jetzt erwirkte, dass die Nominierung wieder zurückgezogen wird.“ Aus einem Artikel in der TAZ vom 10. April 2019

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