Alternativen für die Suche im Internet: Es geht auch ohne Google. Viele fluchen über die „Datenkrake“, googlen sich dann aber trotzdem weiter durchs Web. Das muss nicht sein: Es gibt andere Suchmöglichkeiten. Svenja Bergt, die tageszeitung, 27. 11. 2014
OSINT ist die Informationsgewinnung aus frei verfügbaren Quellen („Open Source Intelligence“). Was genau ist das und warum ist das nicht nur für Geheimdienste und Journalisten nützlich? Wie lassen sich kleinste Details ausnutzen, um Ort oder Zeit eines unscheinbaren Fotos zu lokalisieren? Welche Tools und Quellen gibt es, wie lassen sich Informationen überprüfen, was hat OSINT mit „OPSEC“ zu tun und worauf sollte man besser achten, wenn man sein Leben im Internet teilt?
Ask is a trusted search brand committed to delivering fresh and relevant content and answering your questions.
Aus dem Handelsblatt: Die Bildsprache in der Bebilderung von Artikeln strotzt zu oft noch immer von Stereotypen. Und doch gibt es hier (endlich) eine Entwicklung in die richtige Richtung. Getty Images geht den nächsten logischen Schritt und will Bilder mit so unrealistischen Rollenbildern nicht mehr verbreiten. „Wenn ich als Redakteurin „Businesswomen“, „Karrierefrau” oder „Chefin” in Bilddatenbanken eingebe, werden mir überwiegend klischeebehaftete Bilder angezeigt: rote Lackschuhe und kurze Röcke zwischen Männerbeinen im Zweireiher. Ist das markttauglicher als die Realität?“(Rebecca Swift ). Das ist mittlerweile nicht mehr so ganz der Fall. Die Lücke zwischen visueller Kommunikation und Realität schließt sich in diesem Bereich sehr schnell. Weltweit steigt die Nachfrage nach authentischen Bildern ungemein. In den letzten fünf Jahren ist der Umsatz durch Bilder mit „authentischen Menschen“ weltweit um 300 Prozent und in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) um über 400 Prozent gewachsen. “ Hier geht´s zum Artikel „Wir wollen ein realistisches Menschenbild zeigen“, Interview mit Getty-Images-Managerin Rebecca Swift, Handelsblatt online, (Autorin: Carina Kontio)
Aus der TAZ: „Überschrift, Foto und Texte erwecken im Gesamtklang den Eindruck, die … Rettung von Menschenleben sei verhandelbar“ (Caterina Lobenstein, Journalistin). „Umstrittenes Pro und Contra in „Die Zeit“. Als „Die Zeit“ über private Seenotrettung debattierte, war der Zoff riesig. Jetzt war das Stück für einen Preis nominiert – allerdings nur kurz.“
„Nichts ist so oll wie die Zeitung von gestern, sagt man. Manche Texte haben hingegen eine erstaunliche Langlebigkeit. „Oder soll man es lassen?“ ist so einer. Gedruckt hat ihn die Wochenzeitung Die Zeit im Juli 2018 als Pro und Contra zur privaten Seenotrettung im Mittelmeer. Als letzte Woche die Jury des Theodor-Wolff-Preises für Journalismus bekannt gab, dass der Beitrag in der Kategorie „Meinung überregional“ nominiert ist, fügte sich der Karriere des Beitrags eine neue Episode hinzu. Und gleich noch eine, als die Co-Verfasserin Caterina Lobenstein jetzt erwirkte, dass die Nominierung wieder zurückgezogen wird.“ Aus einem Artikel in der TAZ vom 10. April 2019
Ich habe für den TAZ-Artikel nach der Lektüre per Paypal 5,00 Euro bezahlt. Das könnten Sie auch, wenn Sie wollen. „Für etwas zahlen, das es auch kostenlos gibt? Für manche schwer vorstellbar, dass man mit der Idee der freiwilligen Bezahlung der Herausforderung gewappnet sein würde, Journalismus in digitalen Krisenzeiten zu finanzieren.“ Klicken Sie hier für Infos zur „Paywahl“ der TAZ.
Über 70 Seiten mit Bildarchiven und Bildagenturen weltweit finden Sie in dem Buch von Françoise Kuntz, Kai Holland, Bildrecherche für Film und Fotografie, ISBN: 9783896695543 (mehrere Exemplare in der Bibliothek der HDA, Campus Dieburg verfügbar).
Kleiner Auszug aus dem Buch von Françoise Kuntz, Kai Holland, Bildrecherche für Film und Fotografie
Nicht sortiert nach Relevanz oder Themen. Neues wird von mir oben eingestellt. Aber eine Empfehlung: Kaufen Sie Bücher in Ihrer örtlichen Buchhandlung und nicht bei Amazon oder ZVAB (gehört zu Amazon). Das ist auch eine Frage der „Haltung“. Die „Bücherinsel“ in Dieburg nimmt Buchbestellungen persönlich, telefonisch, per E-Mail oder Whatsapp entgegen. Ebenso der „Georg Büchner Buchladen“ in Darmstadt (kein WhatsApp) und jede andere Buchhandlung in Ihrer Nähe. Vor 18.00 Uhr bestellt, sind die Bücher/Zeitschriften in der Regel am nächsten Tag in der Buchhandlung abholbereit. „Think global – buy local.„ „Man kann im Internet einkaufen, ohne bei Amazon zu bestellen“ sagt EU-Kommissarin Margarethe Vestager im Interview bei Spiegel-Online, 1. Mai 2020. Gebrauchte Bücher zum Beispiel auch online in den Buch-Antiquariaten bei www.booklooker.de
Susan Sonntag: Über Fotografie: Essays, Fischer Taschenbuch, 2010, ISBN-13: 9783596230228 + Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, Hanser Verlag, 2013, ISBN-13: 9783446203969, „Fünfundzwanzig Jahre nach ihrem Epoche machenden Artikel „Über Fotografie“ beschäftigt sich Susan Sontag mit dem Thema Kriegsfotografie: Sie rekapituliert die historische Entwicklung, nennt die Vorläufer der Dokumentaristen des Krieges und revidiert ihre einstige Ansicht, dass der Mensch durch solche Bilder abstumpfe. Im Gegenteil: „Das Bild sagt: setz dem ein Ende, interveniere, handle. Und dies ist die entscheidende, die korrekte Reaktion.“ Quelle: buecher.de
Lars Poeck, Kreative Foto-Aufgaben – Woche für Woche bessere Fotos, Humboldt-Verlag, ISBN: 978-3869103662, Blog von Lars Poeck
Roland Barthes: Die helle Kammer, Bemerkungen zur Photographie, Suhrkamp Verlag 1989, ISBN: 3-518-38142-3
Lars Bauernschmitt, Michael Ebert, Handbuch des Fotojournalismus – Geschichte, Ausdrucksformen, Einsatzgebiete und Praxis
Lars Bauernschmitt, Michael Ebert, Handbuch des Fotojournalismus – Geschichte, Ausdrucksformen, Einsatzgebiete und Praxis, ISBN: 9783898648349, Verlag: dpunkt. Nach einem Abriss der Geschichte des Bildjournalismus beschreiben die Autoren den Wandel des Mediums aufgrund von Digitalisierung und Internet und dessen Auswirkung auf die Arbeitsbedingungen. Daneben werden auch die klassischen Stilmittel wie Foto-Essay oder Reportage dargestellt. Bei Kapiteln zu Anwendungsgebieten wie Politik, Sport, Society, Lokales oder Wissen kommen zahlreiche Fotojournalisten selbst zu Wort. Technische Kapitel zu Kameratypen und Zubehör, zur digitalen Dunkelkammer sowie zu modernen Kommunikations- und Präsentationstechniken machen den zusätzlichen praktischen Nutzen aus. Hier die ersten Seiten bei Google Books
Bernd-Alexander Stiegler, Felix Thürlemann, Andreas Bau, Wozu Bilder? Gebrauchsweisen der Fotografie, Verlag Snoeck, Köln 2013, ISBN: 978-3-86442-076-4
Françoise Kuntz, Kai Holland, Bildrecherche für Film und Fotografie, ISBN: 9783896695543 (mehrere Exemplare in der Bibliothek der HDA, Campus Dieburg verfügbar)
Stephen Shore, Das Wesen der Fotografie, Ein Elementarbuch, Phaidon Verlag Gmbh, 2015, ISBN 10: 0714869643 ISBN 13: 9780714869643 (steht in der HDA-Bibliothek am Campus Dieburg zur Verfügung)
Oliver Kretzschmar und Roland Dreyer, Medien-Datenbank- und Medien-Logistik-Systeme, Anforderungen und praktischer Einsatz, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2004, ISBN: 3-486-27494-5
Sammlung Gruber, Photographie des 20. Jahrhunderts, Herausgeber: Reinhold Mißelbeck, Museum Ludwig Köln, 1986, umfangreicher Katalog zur Fotografie des 20. Jahrhundert, 416 Seiten und unzählige Abbildungen
Die Zeitschrift „Rundbrief Fotografie“ ist das führende Fachorgan für Fragestellungen und Entwicklungen bezüglich analoger sowie digitaler Fotografien in Archiven und Sammlungen. Sie wird von Fotografen, Kultur- und Naturwissenschaftlern, Archivaren, Restauratoren, Kuratoren und Sammlern sowie einer fotointeressierten Leserschaft in 21 Ländern gelesen. Herausgeber und inhaltlicher Taktgeber ist das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg.