Tagebuch aus Kiew. Yevgenia Belorusets ist eine ukrainische Fotografin, Künstlerin und Autorin. Sie schreibt für den SPIEGEL aus ihrer Heimatstadt Kiew.
Alltag eines Fotoproduzenten Ein Blick hinter die Kulissen professioneller Fotografie: Der Autor Robert Kneschke ist Produzent und Fotograf von Stockfotos und schreibt in diesem Blog über seine Arbeit. Mit Tipps und Informationen für Fotografen, Models, Bildkäufer und Bildagenturen.
„… Foto eines toten dreijährigen Jungen am Strand. Die Süddeutsche Zeitung hat das Foto des toten dreijährigen Alan Kurdi (Fotografin: Nilüfer Demir) am Strand nicht veröffentlicht. Die Bild-Zeitung dagegen schon. Und obwohl sich einige Medien dafür entschieden haben, das Bild nicht zu zeigen: Es ist um die ganze Welt gegangen. Sven Gösmann, Chefredakteur dpa: „Es ist so, dass das Bild die ganze Geschichte des Flüchtlingselends erzählt. Es ist kein Badeunfall, sondern die Folge von Flucht, Vertreibung und Krieg.““ Link zum Beitrag bei Deutschland Nova – Die Macht der Bilder
Aus der FREELENS Position zum Fotojournalismus, Punkt 6. Bildbearbeitung: „Das Entfernen oder Hinzufügen von Bildinhalten und -teilen, sei es durch Klonen oder durch das Einfügen aus anderen Bildern sowie das Bewegen der Bildelemente einer Datei zueinander sind im Fotojournalismus nicht erlaubt. Pixel haben an ihrem ursprünglichen Platz in der Datei zu verbleiben. Die akzeptablen Ausnahmen sind die Entfernung von Flecken, die durch Staub auf dem Sensor von Digitalkameras entstanden sind und sonstigen technischen Fehlern des Sensors sowie die Entfernung von Kratzern und Staub bei Bildern aus analogen Quellen.“
Wichtige Bildbearbeitungsprogramme und wichtige Dateiformate (weiter unten)
Photoshop ist eines der funktionsreichsten Bildbearbeitungsprogramme. In der bildbearbeitenden Branche (Fotografen, Webdesigner, Werbeagenturen) hat es sich als Industriestandard durchgesetzt. Photoshop ist Teil der Adobe Creative Cloud, einer Sammlung von Grafik- und Designprogrammen und für die Betriebssysteme Mac OS und Windows verfügbar. Photoshop bei Adobe.
Anmerkung von Christoph Rau: Der Foto-Downloader von Adobe Bridge öffnet sich bei mir automatisch, wenn ich eine Speicherkarte einschiebe. Im Menüfenster wird in einem festgelegten Monatsordner automatisch ein Tagesordner (Aufnahmedatum (JJJJMMTT) angelegt, Dateien könnten dabei auch umbenannt werden (das mach ich erst später, nach der ersten Durchsicht). Den aktuellen Dateinamen (also den, den die Kamera der Datei gegeben hat) lasse ich in XMP beibehalten (kann wichtig sein, wenn ein Kunde nachträglich ein Bild nachfragt, meinen Dateinamen aber geändert hat). Die Dateien werden in DNG konvertiert und wenn alles auf dem Rechner ist, werden die Originaldateien von der Karte (auf Nachfrage durch das Programm) gelöscht.
RAW (Rohdatenformat, raw = engl .roh): Der Oberbegriff für kameraspezifische Dateiformate (z.B. mit Dateiendung .nef bei Nikon-Kameras, .cr2 bei Canon-Kameras oder .orf bei Olympus-Kameras), die die Rohwerte und Daten zum Weißabgleich in hoher Farbtiefe (je nach Hersteller 10/12/14 Bit, was 1.024 bis 16.384 Helligkeitsabstufungen pro Farbkanal ermöglicht) speichert. Beste Qualität bei mittlerer Dateigröße. Der Umgang mit RAW-Daten ist etwas aufwändiger, sie müssen konvertiert werden in das gewünschte Endformat (jpg, tif, usw.). aber Sie erlauben die volle Kontrolle und optimale Qualität bei der Verarbeitung. Durch Stapelverarbeitung ist schnelle Serienbearbeitung möglich. Wikipedia-Eintrag zum Rohdatenformat (mit vielen weiteren Dateiendungen für Raw-Daten)
PSD (Photoshop Document), wird bei der Bildbearbeitung von Adobe Photoshop generiert, enthält alle Ebenen, Masken, Pfade etc. Pixelbasierte Speicherung – verlustfrei, aber große Datei zzgl. gleiche Datenmenge für jede Ebene
TIFF (Tagged Image File Format): Verlustfreie Speicherung, dafür relativ großes Dateiformat. Speichert auch Alpha-Kanäle und Transparenzen. Plattformübergreifend lesbar, daher gut für Datenaustausch mit anderen Programmen bzw. mit der Druckerei geeignet.
JPG oder JPEG (Joint Photographics Expert Group), höchstmöglicher Qualität bei gleichzeitig niedrigster Dateigröße. Speichervorgang komprimiert das Foto, so daß bei jedem Speichervorgang – selbst in bester Qualität – Verluste eintreten. Farbtiefe lediglich 8 Bit, dies erlaubt z. B. pro Farbkanal nur 256 Helligkeitsabstufungen. Das am meisten verwendete Dateiformat. Kleinere Kameras liefern lediglich eine jpg-Datei, Profi-Kameras können auch die RAW-Dateien speichern.
GIF (Graphics Interchange Format) : Die Farbinformationen sind in einer Farbpalette abgelegt, max 256 Farben, nur für Grafiken geeignet. Es erlaubt eine verlustfreie Kompression der Bilder. Darüber hinaus können mehrere (übereinanderliegende) Einzelbilder in einer Datei abgespeichert werden, die von geeigneten Betrachtungsprogrammen wie Webbrowsern als Animationen interpretiert werden. Quelle: Wikipedia
PNG (Portable Network Graphics): PNG ist das meistverwendete verlustfreie Grafikformat im Internet. Es ist ein universelles Grafikformat für Rastergrafiken mit verlustfreier Datenkompression. Da PNG-Fotos in der Regel wesentlich größer sind als JPG und PNG lange Zeit nicht ohne Weiteres in Browsern dargestellt wurden, konnte sich PNG nicht gegen GIF und JPG durchsetzen. PNG ist weniger komplex als das Tagged Image File Format (TIFF). PNG unterstützt neben unterschiedlichen Farbtiefen auch Transparenz per Alphakanal. Quelle: Wikipedia
DNG (Digital-Negative-Format): Eine von Adobe entwickeltes Dateiformat (DNG) mit dem Ziel, die verschiedenen proprietären Formate der Digitalkamera-Hersteller zu ersetzen und sich als Standard zu etablieren. Mit dem von Adobe kostenlos erhältlichen DNG-Converter können Rohdaten aller Hersteller und Kameramodelle in das DNG-Format umgewandelt werden. Dieses kann dann mit Adobe Bridge „entwickelt“ werden (hier hat sich der alte Begriff aus der analogen „Dunkelkammer“ gehalten).
Anmerkung von Christoph Rau: Ich lasse meine RAW-Dateien direkt beim Import mit dem Foto-Downloader von Adobe Bridge in DNG-Dateien konvertieren und zusätzlich meine kompletten Metadaten (IPTC) darin einschreiben. Alte RAW-Dateien aus anderen Kameras habe ich mittlerweile komplett mit dem kostenlosen Adobe Digital Negative Converter in DNG-Dateien umgewandelt, so daß ich nur noch mit DNG-Dateien als Ausgangsmaterial arbeite.
Verlustfreie Kompressionsverfahren: LZW (beim Speichern eines Tiff) und ZIP (zum komprimieren und Zusammenfassen von Ordnern zu einer Datei, die gut per ftp übertragen werden kann).
8..6.2018: Es gibt eine „kleine Anfrage“ der FDP vom 23.5.2018 im Deutschen Bundestag zur „Anwendbarkeit der Datenschutz-Grundverordnung“ (Drucksache 19/2278). Dort unter VIII. auch Fragen zur „Veröffentlichung von Fotografien und Presse“. Download im DIP (Informationssystem von Bundestag und Bundesrat) unter „Medien, Kommunikation und Informationstechnik. Eine Beantwortung der Anfrage steht noch aus. Danke an Herrn H. für den Hinweis.
„Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein EU-Gesetz. In 99 Artikeln regelt der Staatenbund damit die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Netz. Dazu gehören unter anderem sensible Informationen wie Namen oder biometrische Daten, aber auch solche zur politischen Meinung oder zur ethnischen Herkunft. Die Verarbeitung umfasst alles von der Erhebung, Speicherung, Veränderung bis hin zur Auswertung von Daten. Betroffen von der Verordnung sind alle, die sich im Internet bewegen und in irgendeiner Weise Daten verarbeiten: Privatpersonen, Websitebetreiber, soziale Netzwerke, App-Anbieter, kleine Handwerksbetriebe und Dax-Konzerne. Die DSGVO ersetzt das alte Datenschutzgesetz aus dem Jahr 1995 und gilt unmittelbar für alle EU-Staaten. Es vereinheitlicht also den Datenschutz in Europa. Seit 2016 gibt es eine Umsetzungsfrist, die am 25. Mai 2018 abläuft. …“ Quelle: ZEIT Online
Programme von Einzelpersonen oder kleinen Anbietern freuen sich manchmal über kleine Spenden. Ich tue das in der Regel mit kleinen Beträgen, sie können das auch in Betracht ziehen. Kostenlose Nutzung ist manchmal auf private, nicht-kommerzielle Zwecke begrenzt. Lesen Sie dazu immer die Nutzungsbedingungen der Anbieter. Die Reihenfolge ist zufällig, neue Tipps trage ich oben ein.
Canva ist eine Grafikdesign-Plattform für die Erstellung von visuellen Inhalten. Die Software funktioniert nach dem Drag-and-Drop-Prinzip und beinhaltet bereits Layout-Vorlagen, Bilder, Schriftarten und Grafikelemente, die von den Nutzern verwendet werden können. Die Nutzung ist kostenfrei.
Liste der Dateiendungen. Beachten Sie: Beim Umbenennen ändert sich nur der Dateiname und nicht das Dateiformat.
Für den Firefox-Browser gibt es ein AddOn Exif Viewer. Mit einem Mausklick auf ein Foto im Internet können Sie dessen EXIF-Metadaten ansehen.
IrfanView ist ein Freeware-Programm zur Betrachtung und in kleinem Umfang auch zur Bearbeitung von Bildern unterschiedlicher Formate für Microsoft Windows. … Viele der angebotenen Grafikmanipulationen können auch als Stapelverarbeitung ausgeführt werden. So ist es z. B. möglich, mehrere Dateien in einem Schritt zu drehen, zu verkleinern oder umzubenennen. … Die für Bildarchive nützliche Bearbeitung und Anzeige von IPTC-IIM-Standard-Informationen ist mit einem IPTC-Plug-in realisiert. Mittels eines anderen Plug-ins kann IrfanView JPEGs verlustfrei bearbeiten. Das Programm kann RAW-Dateien lesen, verarbeiten und konvertieren. Quelle: Wikipedia Bilder umbenennen mit IrfanView
WeTransfer ist ein Filehosting-Dienst (Datenspeicherdienst). Der primäre Zweck von WeTransfer ist nicht das dauerhafte Speichern und Teilen von Dateien mit Anderen, sondern nur der Versand großer Dateien an einen oder mehrere Empfänger. Quelle: Wikipedia
Datendisziplin ist nötig, um strukturiert mit größeren Datenmengen umzugehen ohne den Kopf oder den Überblick zu verlieren. Bezieht sich natürlich auch auf regelmäßige Daten-Backups.
Als Deadline (englisch „Todeslinie“) bezeichnte man einen Zeitpunkt, der nicht überschritten werden darf, zu Deutsch etwa „Galgenfrist“). Quelle: Wikipedia Dort auch der schöne Hinweis: „Der Umstand, dass man einen Termin einhalten muss, wird Termindruck genannt.“ Und interessant: „Der Begriff wurde zunächst im Zeitungsjournalismus verwendet, um den letztmöglichen Termin zu bezeichnen, zu dem die Druckzeilen (englisch lines) in die Setzerei gegeben und dort abschließend fixiert wurden.„
2018 (gilt das noch?): „Holen Sie sich Microsoft Office 365 Education kostenlos:Es handelt sich um keine Testversion! Schüler, Studenten und Lehrkräfte haben Anspruch auf Office 365 Education einschließlich Word, Excel, PowerPoint und OneNote und Microsoft Teams. Um sich zu registrieren, benötigen Sie eine gültige E-Mail-Adresse Ihrer Schule.“
Ron Galella, (Paparazzo / Paparazzi) „Jackie Onassis verklagte ihn, Marlon Brando schlug ihm fünf Zähne aus: Der Fotograf Ron Galella, der den Stars so nah kam wie kaum jemand, ist nun gestorben – mit 91 Jahren.“ Spiegel Online, 3. Mai 2022
Philip Jones Griffiths, über ihn gibt es die Film-Dokumentation „The Man Who Shot Vietnam – Bilder für die Ewigkeit“
Über 70 Seiten mit Bildarchiven und Bildagenturen weltweit finden Sie in dem Buch von Françoise Kuntz, Kai Holland, Bildrecherche für Film und Fotografie, ISBN: 9783896695543 (mehrere Exemplare in der Bibliothek der HDA, Campus Dieburg verfügbar).
„Recht am eigenen Bild“ Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie, § 22 KunstUrhG Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, daß er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt. Nach dem Tode des Abgebildeten bedarf es bis zum Ablaufe von 10 Jahren der Einwilligung der Angehörigen des Abgebildeten. Angehörige im Sinne dieses Gesetzes sind der überlebende Ehegatte oder Lebenspartner und die Kinder des Abgebildeten und, wenn weder ein Ehegatte oder Lebenspartner noch Kinder vorhanden sind, die Eltern des Abgebildeten.
Historie: Das KunstUrhG wurde als Strafgesetz geschaffen, nachdem zwei Fotografen versucht hatten, Bilder des toten Reichskanzlers Otto von Bismarck zu veröffentlichen. Die beiden hatten sich vorher widerrechtlich Zutritt zu dessen Sterbezimmer verschafft. Quelle: Wikipedia
„Metadaten (IPTC-Daten) in Bilddateien dürfen nicht entfernt oder verändert werden“ Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz), UrhG § 95c Schutz der zur Rechtewahrnehmung erforderlichen Informationen (1) Von Rechtsinhabern stammende Informationen für die Rechtewahrnehmung dürfen nicht entfernt oder verändert werden, wenn irgendeine der betreffenden Informationen an einem Vervielfältigungsstück eines Werkes oder eines sonstigen Schutzgegenstandes angebracht ist oder im Zusammenhang mit der öffentlichen Wiedergabe eines solchen Werkes oder Schutzgegenstandes erscheint und wenn die Entfernung oder Veränderung wissentlich unbefugt erfolgt und dem Handelnden bekannt ist oder den Umständen nach bekannt sein muss, dass er dadurch die Verletzung von Urheberrechten oder verwandter Schutzrechte veranlasst, ermöglicht, erleichtert oder verschleiert. Quelle und mehr
Foto: Christoph Rau. Am 29. Oktober 2015 auf einer Garagentür im Darmstädter Martinsviertel gesehen (die Garagen sind mittlerweile längst abgerissen, Frühjahr 2023). Den Urheber kenne ich nicht. Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie diesen Text geschrieben haben oder wenn Sie den Urheber kennen.
Nicht sortiert nach Relevanz oder Themen. Neues wird von mir oben eingestellt. Aber eine Empfehlung: Kaufen Sie Bücher in Ihrer örtlichen Buchhandlung und nicht bei Amazon oder ZVAB (gehört zu Amazon). Das ist auch eine Frage der „Haltung“. Die „Bücherinsel“ in Dieburg nimmt Buchbestellungen persönlich, telefonisch, per E-Mail oder Whatsapp entgegen. Ebenso der „Georg Büchner Buchladen“ in Darmstadt (kein WhatsApp) und jede andere Buchhandlung in Ihrer Nähe. Vor 18.00 Uhr bestellt, sind die Bücher/Zeitschriften in der Regel am nächsten Tag in der Buchhandlung abholbereit. „Think global – buy local.„ „Man kann im Internet einkaufen, ohne bei Amazon zu bestellen“ sagt EU-Kommissarin Margarethe Vestager im Interview bei Spiegel-Online, 1. Mai 2020. Gebrauchte Bücher zum Beispiel auch online in den Buch-Antiquariaten bei www.booklooker.de
Susan Sonntag: Über Fotografie: Essays, Fischer Taschenbuch, 2010, ISBN-13: 9783596230228 + Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, Hanser Verlag, 2013, ISBN-13: 9783446203969, „Fünfundzwanzig Jahre nach ihrem Epoche machenden Artikel „Über Fotografie“ beschäftigt sich Susan Sontag mit dem Thema Kriegsfotografie: Sie rekapituliert die historische Entwicklung, nennt die Vorläufer der Dokumentaristen des Krieges und revidiert ihre einstige Ansicht, dass der Mensch durch solche Bilder abstumpfe. Im Gegenteil: „Das Bild sagt: setz dem ein Ende, interveniere, handle. Und dies ist die entscheidende, die korrekte Reaktion.“ Quelle: buecher.de
Lars Poeck, Kreative Foto-Aufgaben – Woche für Woche bessere Fotos, Humboldt-Verlag, ISBN: 978-3869103662, Blog von Lars Poeck
Roland Barthes: Die helle Kammer, Bemerkungen zur Photographie, Suhrkamp Verlag 1989, ISBN: 3-518-38142-3
Lars Bauernschmitt, Michael Ebert, Handbuch des Fotojournalismus – Geschichte, Ausdrucksformen, Einsatzgebiete und Praxis, ISBN: 9783898648349, Verlag: dpunkt. Nach einem Abriss der Geschichte des Bildjournalismus beschreiben die Autoren den Wandel des Mediums aufgrund von Digitalisierung und Internet und dessen Auswirkung auf die Arbeitsbedingungen. Daneben werden auch die klassischen Stilmittel wie Foto-Essay oder Reportage dargestellt. Bei Kapiteln zu Anwendungsgebieten wie Politik, Sport, Society, Lokales oder Wissen kommen zahlreiche Fotojournalisten selbst zu Wort. Technische Kapitel zu Kameratypen und Zubehör, zur digitalen Dunkelkammer sowie zu modernen Kommunikations- und Präsentationstechniken machen den zusätzlichen praktischen Nutzen aus. Hier die ersten Seiten bei Google Books
Bernd-Alexander Stiegler, Felix Thürlemann, Andreas Bau, Wozu Bilder? Gebrauchsweisen der Fotografie, Verlag Snoeck, Köln 2013, ISBN: 978-3-86442-076-4
Françoise Kuntz, Kai Holland, Bildrecherche für Film und Fotografie, ISBN: 9783896695543 (mehrere Exemplare in der Bibliothek der HDA, Campus Dieburg verfügbar)
Stephen Shore, Das Wesen der Fotografie, Ein Elementarbuch, Phaidon Verlag Gmbh, 2015, ISBN 10: 0714869643 ISBN 13: 9780714869643 (steht in der HDA-Bibliothek am Campus Dieburg zur Verfügung)
Oliver Kretzschmar und Roland Dreyer, Medien-Datenbank- und Medien-Logistik-Systeme, Anforderungen und praktischer Einsatz, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2004, ISBN: 3-486-27494-5
Sammlung Gruber, Photographie des 20. Jahrhunderts, Herausgeber: Reinhold Mißelbeck, Museum Ludwig Köln, 1986, umfangreicher Katalog zur Fotografie des 20. Jahrhundert, 416 Seiten und unzählige Abbildungen
Die Zeitschrift „Rundbrief Fotografie“ ist das führende Fachorgan für Fragestellungen und Entwicklungen bezüglich analoger sowie digitaler Fotografien in Archiven und Sammlungen. Sie wird von Fotografen, Kultur- und Naturwissenschaftlern, Archivaren, Restauratoren, Kuratoren und Sammlern sowie einer fotointeressierten Leserschaft in 21 Ländern gelesen. Herausgeber und inhaltlicher Taktgeber ist das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg.
Bildredakteur/-in ist eine Berufsbezeichnung aus dem Medienbereich. Die Bildredaktion beschafft das Foto- oder auch Illustrationsmaterial für Printmedien, Internet, TV und Film. Dazu werden Fotografen oder Bildagenturen angefragt oder Aufträge an Fotografen vergeben. Die Bildredaktion steht in enger Verbindung mit dem Bildarchiv eines Mediums, wenn eines vorhanden ist. Je nach Betriebsgröße und -organisation ist er auch maßgeblich an der Archivorganisation beteiligt oder sogar dafür verantwortlich. Der Bildredakteur trifft die Auswahl oder Vorauswahl der Bilder, die veröffentlicht werden sollen. Quelle: Wikipedia
CR: Ich erinnnere mich an ein ausführliches Telefonat, daß ich vor einigen Jahren mit dem Bildredakteur eines deutschen Kinder- und Schulbuchverlages geführt e. Er hatte Accounts bei ca. 200 Bildagenturen, Fotografen oder Archiven, die er zur Bildrecherche nutze. Auf der letzten Buchmesse 2017 habe ich ihn am Stand seiner Verlages wiedergetroffen, die Bildredaktion ist aufgelöst, die Arbeit in die Abteilungen verschoben, er arbeitet nun im Vertrieb.
CR: Auf der „Wissenswerte“ in Darmstadt habe ich am 2017 auch während eines Vortrags von Albrecht Ude fotografiert und interessiert zugehört: http://www.ude.de/service/albrecht-ude.html
Albrecht Ude is one of the workshop trainers of #M100YEJ and helps 25 young journalists from all over Europe to gain first-hand experience of an investigative journalism and online investigations. #M100SC #OrangeInterview
5 tips for Structured Internet Research by Albrecht Ude: – Online Research Means to Find, Save and Analyze Files from the Internet. Be critical when you view, read or analyze the files, look for metadata (or hidden data). – Use different tools for your online research, such as browsers, addons and programs. – Use more than one Universal Search Engines. Be informed, how search engines get their data, how they index them and how they rank results. – Don’t forget about the verification – check, what you found! Always use Whois-Databases to check owner and date of a website. – Use Wikipedia, but not like a source. Wikipedia may lead you to other sources, articles and links.
Der IPTC-IIM-Standard wurde vom International Press Telecommunications Council (IPTC) zusammen mit der Newspaper Association of America (NAA) entwickelt und ist grundsätzlich für alle Arten von Medien, also Text, Fotos, Grafiken, Audio oder Video geeignet.
XMP (Extensible Metadata Platform) ist ein Standard um Metadaten, also bei einem Foto beispielsweise Daten über den Fotografen, die verwendete Ausrüstung und den Aufnahmeort, in digitale Medien einzubetten oder als Filialdatei dazuzulegen.